Ancestry Guide

In einem längeren Interview mit dem Know Direction Podcast haben Luis Loza und Eleanor Ferron den neuen “Ancestry Guide” vorgestellt.

Es ist ein “Lost Omens” Buch weil die Abstammungen die vorgestellt werden eher Golarion spezifisch sind und da dann auch viele Optionen enthält, die tiefer auf die Geschichte der Abstammung eingehen.

Es wird wohl für einige Zeit das einzige Buch mit so vielen Abstammungen obwohl in Zukunft immer mal wieder einige vorkommen werden, wie z.B. im kommenden Buch zum Mwangi Becken.

Cover mit einem Lizardfolk, Android und Grig.

Es gibt am Ende 2 Seiten mit Abstammungsspezifischer Ausrüstung.

Eine der neue vielfältigen Herkünfte sind die “Beastkin” die sowohl Werkreaturen abdecken als auch andere Tierhybriden. Die Mechaniken erlauben hier eine Vielfalt die in Pathfinder 1 so nicht möglich war. Es ist mehr wie ein Baukasten die man leicht ausschmücken kann.

Somit ist es möglich eine direkte Werkreatur zu spielen oder jemanden der von einer solchen abstammt oder gar ein Tier das sich in einem Humanoiden verwandeln kann.

Die Seltenheit ist noch immer mehr dafür gedacht den Platz der Abstammungen in der Welt zu beschreiben und weniger ein Thema der Balance zwischen den Abstammungen.

Die Beastkin werden auch Optionen für Schwimmen, oder Fliegen haben.

Dann gibt es die Sprite, die bereits auf Level 1 ein “Corgi Reittier” haben. Die Idee entstammt der Sage das Corgis, aufgrund dem Fellbüschel auf ihrem Rücken, das einem Sattel gleicht, als Reittiere der Feen angesehen wurden.

In diesem Zusammenhang wurde auch darüber diskutiert das die Balance zwischen den Abstammungen grundsätzlich ein wichtiges Thema ist, es aber sicher Leute geben wird die mit einer Excel-Tabelle detailliert ausrechnen warum eine bestimmte Kombination sehr viel mächtiger ist als andere.

So gibt es bei den Abstammungen die Flügel haben eine gute Erklärung warum sie trotz Flügel nicht von Level 1 ab fliegen können. Spielleiter können dies zwar trotzdem erlauben, es wird aber davon abgeraten.

Es wird aber im Verlauf des Stufenaufstiegs neue Möglichkeiten geben. Die Stirx bekommen z.B. die Möglichkeit spezielle Angriffe mit ihren Flügeln durchzuführen oder die Sprite können ihre Flügel leuchten lassen und das im Kampf nutzen.

Als nächstes folgen die Strix.

Die Strix sind eine typische Pathfinder Abstammung. Der Name entstammt der griechischen Mythologie, alles andere wurde speziell für Pathfinder entworfen. Dies ist die Abstammung die man wählen sollte wenn man früh fliegen möchte. Bereits ab Stufe 5 wird man coole Sachen mit Angriffen aus der Luft machen können.

Der Grund dafür das dies einen seltene Abstammung ist, ist nicht nur die Tatsache das sie fliegen können sondern primär das sie auch in Golarion selten sind. Man findet sie fast nur in Cheliax und der näheren Umgebung.

Androiden folgen der Prämisse das sie geschaffen wurden um Humanoide zu kopieren und dies zeigen auch die entsprechenden Herkünfte.

Bei den Herkünften gibt die Künstler, die Imitatoren, die Arbeiter, die Übersetzer und die Krieger. Doch schon vorher gibt es eine Unterscheidung welche Art die Androiden sind. So gibt es die Adroffan die sich um die Wiederherstellung der Kultur ihrer ehemaligen Heimat bemühen, die Chasm, die in die Finsterlande gewandert sind , die Many-Souled die sich an frühere Leben erinnern können oder die Sovereign die sich an das Leben als Kelliden angepasst haben.

Es wird keine Restriktionen geben was die Kombination von vielfältigen Herkünften mit Androiden angeht. Wenn man sich eine Geschichte ausdenkt warum es Sinn macht das einen Damphir Androiden gibt ist das vollkommen okay.

Auch die Kombination eines Androiden mit den Beastkin ist somit möglich.

Die Aphorite sind eine vielfältige Herkunft. Sie wurden ursprünglich geschaffen um als Unterhändler zwischen den absolut gesetzestreuen Kräften und den Sterblichen zu dienen.

Die vielfältige Herkunft der Ganzi wiederum beschreibt Wesen die durch die chaotischen Kräfte des Malstroms verändert wurden.

Diese beiden Herkünfte entstammen der Idee das man mit Tiefling und Asimar die Achse “Gut” und “Böse” abgedeckt hat und nun die Achse “Rechtschaffen” “Chaotisch” ebenfalls zeigen wollte.

Die Fetchlings sind eine Abstammung die Wesen entstammt die beim Erdenfall in die Ebene der Schatten geflohen sind.

Sie werden z.B. die Fähigkeit haben ihren Schatten getrennt von sich agieren zu lassen, ähnlich wie Tieflinge ihren Schwanz einsetzen können. Zudem wird es Arten geben wo beispielsweise Stücke aus dem Schatten fehlen oder der Schatten in eine falschen Winkel zur Sonne steht.

Die “Fleshwarp” sind eine Abstammung die viele Möglichkeiten rund um das Horror Thema ermöglichst.

Seien es Wesen die durch Magie oder anderweitig deformiert wurden, intelligente Untote, Cyborgs oder ähnliches, Fleshwarp können all dies darstellen. Es gab einige interessante Vorschläge. So wurde angemerkt das die Auswirkungen von zu viel Magie den Körper verändert haben könnten, es wurde eine zufällige Methode vorgestellt mit der man seinen Charakter erstellen kann (würfeln welches Körperteil durch welches Körperteil ersetzt wurde) und es gab einen Verweis auf den Corinthian aus Neil Gaimans Sandman.

Die Geniekin sind eine Herkunft die von den Elementen beeiflusst wurde. Es gibt die Ifrit (Feuer), Oread (Erde), Suli (Balance), Sylph (Luft) und Undine (Wasser).

Selbst unter den verschiedenen Typen der Elementarwesen gibt es nochmal Unterscheidungen. Weill man nun ein “Luftwesen” sein das eher einer sanften Briese gleicht oder doch eher einem mächtigen Sturm.

Die Kitsune sindn Fuchsartige Wesen die primär in Tian Xia vorkommen. Sie können ihre Gestallt wandeln und mögen es Streiche zu spielen.

Die Kitsune unterscheiden sich von den Beastkin weil sie zusätzliche magische Möglichkeiten haben. Sie sind nicht einfach nur “Fuchswesen”.

Bei der Abstammung spezifischen Ausrüstung gibt es auch Hinweise auf das nächste Buch über das Mwangi Becken.

Eine der überarbeiteten Herkünfte sind die Azarketi die sich auf Hydrokinese verstehen um mit Wasser Schilde zu formen oder anzugreifen.

Changelings bekommen beispielsweise eine neue Option der “Moonkin”, also Wesen die von Mondvetteln abstammen.

Bei den Lesniks kann man jetzt auch eine Kartoffel sein.

Über Gnolle wird es mehr im Buch über das Mwangi Becken geben. Dort wird es auch eine Herkunft Ameisengnoll geben die trotzdem den vollen Bonus auf Stärke bekommt.

Auf dir Frage was wohl das interessanteste Talent im Buch sei erwähnte Luis Loza noch die Hobgoblins.

Für ihn war besonders die Tatsache das sich Hobgoblins aufgrund der QArt und Weise wie sie entstanden sind selbst heilen können.

Bei Eleanor Ferron war das eine Reihe von Tengu Talenten die es ihnen erlauben mit ihren Flügeln einen Fächer zu bilden der ihnen dann bestimmte magische Fähigkeiten verleiht.

Ihr Liebling war aber der “Carfolk Dance” wo sich eine Ammurini absichtllich jemanden in den Weg wirft um deren Reflex Rettungswurf schwieriger zu machen.

Hier noch eine Auflistung der neuen Abstammung und Herkünfte:

Abstammungen:
  • Android
  • Sprite
  • Fetchling
  • Fleshwarp
  • Kitsune
  • Strix
Herkünfte
  • Aphorite
  • Beastkin
  • Ganzi
  • Geniekin (Quariniabkömlinge)
    • Ifrit
    • Oread
    • Sylph
    • Suli
    • Undine

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